Ariane-6-Start
Älter als 7 Tage

Maurer: Europa braucht eigenen Zugang ins All

Ariane 6
Ariane 6, © Esa

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SAARBRÜCKEN - Astronaut Matthias Maurer hat den Erststart der europäischen Trägerrakete Ariane 6 als Erfolg bezeichnet.

"Ich freue mich sehr über den Bilderbuchstart und bin zuversichtlich, dass Ariane 6 das neue Aushängeschild für Raumfahrttechnologie "made in Europe" wird", teilte der Saarländer der Deutschen Presse-Agentur mit. "Gratulation an das gesamte Team, welches hinter diesem Erfolg steht. Ich bin begeistert."

Der unabhängige Zugang ins All sei essenziell wichtig für Europa und die europäische Raumfahrtindustrie, betonte der Astronaut der europäischen Raumfahrtbehörde Esa. "Langfristig gesehen hoffen wir darauf, mit ihr auch unsere Mondlandekapseln "Argonaut" Richtung Mondoberfläche zu schicken." Diese brauche man als Nachschub und Versorgung für Astronauten bei der Erkundung des Mondes, meinte der 54-Jährige.

 Maurer, der einen Doktortitel in Materialwissenschaft hat, war 2021 zur Internationalen Raumstation ISS gereist. 177 Tage verbrachte er auf dem Außenposten der Menschheit. Während dieser Zeit führte der bisher letzte Deutsche im All zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch.

Der unbemannte Lastentransporter Ariane 6 war am Dienstag vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana ins All gestartet.

Er hob erfolgreich ab und setzte mehrere Satelliten aus. Zuletzt hatte jedoch eine Zündung nicht funktioniert, so dass der obere Raketenteil nicht wie geplant in die Atmosphäre eintrat und verglühte, sondern im All blieb.
© dpa-AFX | 10.07.2024 16:01


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