Destatis
Vor 2 Tagen

Deutsche reisten 2023 öfter ins Ausland als 2019

Passagiere am BER
Passagiere am BER, © FBB

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WIESBADEN - Privat- und Geschäftsreisen ins Ausland zogen 2023 über Vorkrisenwerte hinaus an. Nach einer am Dienstag vom Statistischen Bundesamts (Destatis) veröffentlichen Auswertung griffen Reisende dabei fast wieder genauso stark auf Flüge zurück wie zuletzt im Jahr 2019.

Im Jahr 2023 haben Reisende aus Deutschland insgesamt 251 Millionen Privat- und Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland unternommen.

Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, waren das 13 Prozent mehr als im Vorjahr - und noch vier Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2019.

"Besonders stark stieg 2023 die Zahl der Auslandsreisen", so die Bundesstatistiker. "102 Millionen Reisen bedeuteten hier ein Plus von 18 Prozent zum Vorjahr. Die Zahl der Auslandsreisen lag sogar drei Prozent über dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019."

Die Zahl der Inlandsreisen stieg 2023 um zehn Prozent gegenüber 2022 auf 149 Millionen, lag aber noch acht Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

"Die Verteilung der Reiseziele zwischen Inland und Ausland entspricht etwa wieder dem Vorkrisenniveau", heißt es in der Mitteilung der Behörde. "Der Anteil der Reisen ins Ausland lag im Jahr 2023 bei 41 Prozent, im Vergleich zu 38 Prozent im Jahr 2019. Während der pandemiegeprägten Jahre 2020 und 2021 war der Anteil auf 25 Prozent beziehungsweise 27 Prozent gefallen. "In dieser Zeit verlagerten sich die Reisetätigkeiten verstärkt ins Inland."

Anteil von Flugreisen gestiegen

Die Zahl privat veranlasster Reisen stieg 2023 um 13 Prozent auf 216 Millionen - und lag damit fast gleichauf mit Vorkrisenwerten. Geschäftsreisen legten gegenüber 2023 zwar um 14 Prozent auf 34 Millionen zu, das sind aber immer noch 16 Prozent weniger als 2019.

Vom Trend zu mehr Auslandsreisen konnten Fluggesellschaften profitieren. "Der Anteil der Flugreisen erreichte fast Vor-Corona-Werte - er stieg von 15 Prozent im Jahr 2022 auf 16 Prozent im Jahr 2023", erklärte die Behörde. "Im Jahr 2019 hatte der Anteil bei 17 Prozent gelegen."
© aero.de | Abb.: FBB (Günter Wicker) | 02.07.2024 15:06


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