Lieferverzögerung
Vor 2 Tagen

Emirates nimmt A350-Flüge erst im November auf

Airbus A350-900
Airbus A350-900, © Airbus

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DUBAI -  Verspätete Ankunft: Lieferverzögerungen durchkreuzen einen geplanten A350-Start von Emirates im September. Die Airline rechnet jetzt erst im November mit einem EIS des neuen Flottenmitglieds. Auf das Streckennetz wirkt sich die Terminverlegung laut Emirates nicht aus.

Emirates schickt die A350-900 erst am 4. November ins Rennen. Das erste Ziel des neuen Zweistrahlers heißt dann Edinburgh. Den zunächst für 15. September angesetzten A350-Start auf der Linie Dubai - Manama hat Emirates abgesagt. Grund sind nach Medienberichten kurzfristige Lieferverzögerungen.

"Sobald wir unsere A350 erhalten, werden wir die Indienststellung so schnell wie möglich vorantreiben und daran arbeiten, die Auswirkungen der Verzögerungen zu minimieren", sagte ein Emirates-Sprecher der Zeitung "The National".

Emirates hat ihren Programmauftrag im November 2023 von 50 auf 65 Flugzeuge ausgebaut. Die ersten zehn Maschinen sollten bis 31. März 2025 geliefert werden. Airbus hat vergangene Woche allerdings das Lieferziel für 2024 von 800 auf 770 Flugzeuge gekürzt - Airlines müssen umplanen.

"Die A350 wird für Emirates ein entscheidender Faktor sein und uns in die Lage versetzen, regionale Ziele im Nahen Osten und den GCC-Staaten sowie in Westasien und Europa mit hoher Effizienz und Flexibilität zu bedienen", sagte Emirates-Kommerzchef Adnan Kazim im Mai.

Keine First Class, keine A350-1000

Emirates will die A350-900 auch auf den Strecken nach Mumbai, Kuwait-Stadt, Bologna und Lyon einsetzen. Die Airline stattet die Neuzugänge mit 312 Sitzen aus: 32 in der Business Class, 21 in der Premium Economy Class und 259 in der regulären Economy-Kabine. Eine First Class ist vorerst nicht Teil der A350-Strategie in Dubai.

Das könnte sich ändern, falls Emirates doch noch A350-1000 bestellt. Die Airline kreiste bereits um einen Auftrag über 35 Flugzeuge für das Airbus-Topmodell, zögert aber mit einer Unterschrift. Emirates-Chef Tim Clark will mit einer Bestellung eine Überarbeitung des Trent XWB-97 abwarten.

Das A350-1000-Triebwerk neigt unter dem Einfluss von Staub und Hitze zu einem vorschnellen Verschleiß. Hersteller Rolls-Royce arbeitet an einer Lösung.
© aero.de | Abb.: Airbus | 02.07.2024 06:35


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