Flughafen Wien: Skylink drückt nachhaltig auf EBIT

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WIEN - Satte 430.000 Euro soll ein von der FWAG beauftragtes Rechtsgutachten zur Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat gekostet haben. Das Ergebnis: Kein schuldhaftes Verhalten des Airportmanagements, die Verlängerung der Vorstandsverträge erfolgte zu Recht. Nicht zu übersehen sind freilich die Folgen der Kostenexplosion. Sie werden das EBIT der FWAG über die Abschreibungsdauer von 33 Jahren jährlich mit rund 12 Mio Euro belasten.

Zur Zeit werden die Bauarbeiten am Skylink sukzessive wieder hochgefahren. Vorstand Ernest Gabmann geht davon aus, dass das neue Terminal wie geplant Mitte 2012 in Betrieb geht und der Budgetrahmen von 830 Mio nicht nur eingehalten, sondern eher unterschritten wird. Inzwischen seien alle Probleme im Griff.

Lebhafte Diskussionen gab es zu den Bonizahlungen für den Vorstand, die zur Hälfte an die erfolgreiche Fertigstellung von Skylink gekoppelt sind. Schließlich bezifferte der Flughafen auch die Höhe des Schadens, der durch die Vulkanwolke entstanden ist. So kostete der 5-tägige Betriebsausfall den Flughafen rund 4,5 Mio Euro.

Von der Hauptversammlung abgesegnet wurde die Entlastung des Vorstands und die vorgeschlagene Dividendenausschüttung von 44,1 Millionen. Wie berichtet schloß die FWAG das Geschäftsjahr 2009 mit einem dividendenfähigen Gewinn von 73,4 Mio ab.

Für geplante Ausbauvorhaben ist im Zeitraum 2010-14 eine Gesamtinvestition von 721 Mio Euro vorgesehen. In dem 5-Jahresplan nicht mehr enthalten ist die projektierte Parallelbahn 11R/29L, die sog. 3.Piste.